Ortsverband Glandorf

Pressemitteilung der CDU Glandorf anlässlich der Klausurtagung zum Gemeindehaushalt 2020

Mehr Geld für Kindergärten, ein Soccerfeld und einen Spielplatz - Klausurtagung der CDU setzt auf finanzielle Schwerpunkte für Familien

Glandorf. Zwei Tage lang haben die Mitglieder der Glandorfer CDU-Fraktion gemeinsam mit den Mitgliedern des CDU-Vorstandes in der Katholischen Landvolkhochschule Oesede in Georgsmarienhütte intensiv zusammengesessen und über den Entwurf des Gemeindehaushaltes 2020 beraten. Am Ende zog Ulrich Hengelsheide als CDU-Fraktionsvorsitzender ein positives Fazit: „Unsere Gemeinde ist auch im Jahr 2020 finanziell gut aufgestellt. Mit unseren Haushaltsanträgen wollen wir weitere wichtige Punkte aufnehmen und für die Glandorfer Bürger wichtige Impulse setzen.“

Unterstützt wurden die Beratungen zeitweise auch durch Bürgermeisterin Dr. Magdalena Heuvelmann, Gemeindekämmerer Schmalstieg und den Gemeindebrandmeister Frank Andiel. Nach Einschätzung des sozialpolitischen Sprechers Josef Hesse wird das Thema „Kinderbetreuung“ auch in diesem Jahr ein wichtiger Teil der Gemeindepolitik sein. Daher werde sich die CDU-Fraktion weiterhin dafür einsetzen, dass alle Kindergartenkinder einen Platz erhalten. „Im Krippenbereich wollen wir die Kapazitäten um das Machbare ergänzen. Deshalb wollen wir die vorhandenen Ansätze um 50.000 Euro erhöhen, damit die Kapazitäten erweitert werden können“, so Josef Hesse.

 

Im Schulbereich sollen nach Auskunft des Schulexperten Ulrich Hengelsheide die bislang von den Schulen gestellten Anträge komplett unterstützt werden. „Wir brauchen gute Bedingungen an unseren Schulen, um unsere Kinder gut auszubilden.“ Wichtig ist ihm mit seinen Kollegen ein zusätzlicher Posten in Höhe von 50.000 Euro für ein Soccerfeld an der Glandorfer Grundschule. Das Kleinspielfeld kann vormittags im schulischen Bereich genutzt werden und soll nachmittags auch für kleine Hobbykicker oder Basketballer zur Verfügung stehen. Weitere 30.000 Euro will die CDU-Fraktion im Haushalt einplanen, damit im Umfeld des Baugebietes Dorenberg III (Müllerring) ein neuer Kinderspielplatz gebaut werden kann. Im Gegenzug soll der ehemalige Sportplatz auf dem Laudiek renaturiert werden. Dafür sind 5.000 Euro eingeplant worden. Gleichzeitig sollen für die ökologische Aufwertung „Ökopunkte“ generiert werden, die bei der Ausweisung von Baugebieten verwendet werden können.

 

Finanziert werden können die Mehrausgaben durch einen positiven Haushaltsentwurf, der vor den Klausurtagungen der Fraktionen einen Überschuss in Höhe von 291.500,- Euro vorsah. Dieser Überschuss besteht zum größten aus dem Verkauferlös der Fläche „Am Markt“, deren Veräußerung von den Mitgliedern der CDU-Fraktion ausdrücklich begrüßt wird. Im Entwurf enthalten sind deutliche Mehrausgaben im Personalhaushalt, weil der Bauhof zwei zusätzliche Stellen bekommen soll. Damit kann nach Einschätzung von Finanzexperte André Harwerth auch einem CDU-Antrag aus dem Jahr 2019 entsprochen werden kann. Darin hatte die CDU-Fraktion gefordert, den Eichenprozessionsspinner im Gemeindegebiet intensiver zu bekämpfen: „Das werden wir in diesem Jahr mit eigenem Personal tun.“ Auch die Feuerwehren können auf eine kräftige Finanzspritze hoffen, um besser für Brände auf trockenen Flächen oder in Wäldern vorbereitet zu sein.

 

Die CDU-Vertreter im Rat als auch der Ortsrat Schwege freuen sich darauf, dass in 2020 alle Voraussetzungen geschaffen sein werden, so dass Bauinteressenten aktiv werden können. Die CDU bittet alle Bauinteressierten, sich bei der Verwaltung registrieren zu lassen, die dieses aus Gründen des Erbbaurechts nicht getan haben, so dass diese Bauinteressierten explizit angesprochen werden können.

 

Zusätzlich zum Gemeindehaushalt hat sich die CDU auf ihrer Klausurtagung auch mit dem Bau der gemeinsamen Kläranlage mit Bad Laer beschäftigt. Hengelsheide setzt mit seinen Fraktionskollegen darauf, dass die Gemeinde hier in diesem Jahr einen deutlichen Schritt vorankommen wird: „Eine gemeinsame Kläranlage hat für die Bad Laerer und Glandorfer erhebliche finanzielle Vorteile. Dieses Potential müssen wir nutzen“ stellt Ulrich Hengelsheide abschließend fest.